Mit dem Oderbruch hat die Europäische Kommission zum ersten Mal eine ganze Landschaft mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
Seit 2015 haben sich verschiedene Kommunen, Unternehmen und ehrenamtlich Engagierte dafür stark gemacht, das Oderbruch als Kulturlandschaft zu bewahren und eine Bewerbung als europäische Kulturlandschaft zu entwickeln. Mit der kommunalen Arbeitsgemeinschaft ’Kulturerbe Oderbruch‘ wurde eine Koordinationsstelle für die Bewerbung um das Kulturerbe-Siegel geschaffen.
Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel zeichnen EU-Kommission und der Rat der EU seit 2011 Kulturdenkmale und Gedenkstätten aus, welche den Weg der europäischen Einigung, die gemeinsamen Werte, Geschichte und Kultur der Europäischen Union repräsentieren. Dadurch soll das Verständnis und die Wertschätzung des gemeinsamen und vielfältigen Erbes der EU verbessert werden.
Simona Koß, MdB: „Ich freue mich, dass die Arbeitsgemeinschaft ‘Kulturerbe Oderbruch‘ als interkommunales und überregionales Projekt von Märkisch-Oderland bis in den Barnim so einen großen Erfolg erarbeitet hat. Dieser gemeinsame Kraftanstrengung vieler Städte, Gemeinden und Akteure kultureller Einrichtungen ist es zu verdanken, dass das Oderbruch jetzt europäisches Kulturerbe ist und nun auch internationale Aufmerksamkeit sowie Anerkennung erhält.“
Simona Koß, stellvertretende Sprecherin für Kultur und Medien der SPD-Fraktion im Bundestag, hat im März in ihrem Wahlkreis einen kulturpolitischen Stammtisch ins Leben gerufen für den gemeinsamen Austausch und Kooperationsmöglichkeiten verschiedener kultureller Einrichtungen.