Auch in der Corona-Pandemie ist es der Bundesregierung gelungen, die Rente stabil zu halten. Durch die Kurzarbeit im Jahr 2020 konnten in sehr vielen Fällen zwar hohe Einkommensverluste vermieden werden, doch durch das Absinken der für die Rentenanpassung relevanten Löhne hätte eigentlich auch eine Rentenabsenkung erfolgen müsse. Dies konnte aber durch die Rentengarantie verhindert werden.
2021 sind die Löhne wieder gestiegen, damit werden auch die Renten ab dem 1. Juli 2022 kräftig folgen: In Westdeutschland um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent und dies, obwohl die Rentengarantie des Jahres 2020 jetzt wieder aufgeholt und eingebaut werden musste.
Gute Nachricht auch für die Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten, die von den gesetzlichen Verbesserungen der letzten Jahre nur eingeschränkt profitieren konnten. Wessen Erwerbsminderungsrentenzwischen dem 1.1.2001 und dem 31.12.18 begonnen hat, bekommt ab dem 1. Juli 2024 einen pauschalen monatlichen Zuschlag in Höhe von 7,5 oder 4,5 Prozent. Gleiches gilt für die drei Millionen Renten von Hinterbliebenen.
