Der KulturPass bietet ab dem 1. Juli 2023 jungen Menschen, die in diesem Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 €, mit dem sie unsere reichhaltige Kulturlandschaft erkunden können. Jetzt können Kulturanbietende in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen.
Die stellvertretende Sprecherin für Kultur der SPD-Fraktion im Bundestag, Simona Koß, freut sich besonders über diese Möglichkeit, jungen Menschen die wichtigen Kultureinrichtungen
vor Ort nahe zu bringen:
„Jugendliche und Kulturveranstaltungen mussten in den Pandemiejahren erhebliche Einschränkungen in Kauf nehmen. Der KulturPass fördert das Kulturerleben und unterstützt die Kulturbetriebe.“
Die Registrierung läuft über eine digitale Plattform (www.kulturpass.de), auf der die Anbietenden ab jetzt sich registrieren und ihre Angebote anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen.
Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien.
Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.
