Mehr Geld für die Arbeit gegen Antisemitismus beschlossen | Simona Koß: Das richtige Signal zur richtigen Zeit!

19. Oktober 2023

Die Bekämpfung von Judenhass und die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland sind wichtige Anliegen der Bundesregierung. Nun ist es gelungen, die finanziellen Zuschüsse des Bundes für das kommende Jahr zu erhöhen. Dazu sagte Simona Koß (SPD), direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus Märkisch-Oderland und Barnim II und Berichterstatterin ihrer Fraktion für das Thema Antisemitismus:

„Die antisemitischen Ausschreitungen in Berlin und anderen Städten zeigen auf erschreckende Art, wie verbreitet Judenhass bei uns ist. Aber auch mein Wahlkreis ist betroffen: Die antisemitischen und rechtsextremen Schmierereien, die es in dieser Woche auch in Strausberg (Märkisch-Oderland) gab, verurteile ich scharf. Ich hoffe, dass die Täter schnell ermittelt werden können.Im Bundeshaushalt für das kommende Jahr werden wir zusätzliches Geld für die Bekämpfung von Antisemitismus bereitstellen. Das ist das richtige Signal zur richtigen Zeit!

Die Beschlüsse im Einzelnen:
Auch im Jahr 2024 wird der Zentralrat der Juden in Deutschland neun Millionen Euro mehr bekommen als noch 2022. Damit halten wir die Steigerung aus dem letzten Jahr trotz der Haushaltskonsolidierung aufrecht.

Mit zusätzlich 390.000 Euro stärken wir die wichtige Arbeit der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) e.V., um antisemitische Vorfälle und Straftaten bundesweit zu dokumentieren.

MAKKABI Deutschland ist der bislang einzige jüdische Sportverband in Deutschland und leistet Großartiges für mehr Sichtbarkeit von jüdischem Leben im Sport und in unserer Gesellschaft. Mit 400.000 Euro unterstützen wir dieses wichtige Engagement für mehr Begegnung und Bildung gegen Antisemitismus im Sport.“

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