Im Deutschen Bundestag wurde kürzlich die Einführung eines Amateurmusikfonds mit einem Volumen von 5 Millionen Euro beschlossen. Die stellvertretende Sprecherin für Kultur und Medien, Simona Koß, befürwortet und unterstützt diesen neuen Akzent auf Amateurkunst und Ehrenamt ausdrücklich, mit dem die bereits bestehenden Bundeskulturfonds nun um eine wichtige Komponente erweitert werden.

Seit diesem Monat dürfen sich Chöre, Orchester und viele weitere Akteure aus dem Bereich der Amateurmusik über eine neue Fördermöglichkeit auf Bundesebene freuen:

Mit der Einrichtung eines Amateurmusikfonds in Höhe von 5 Millionen Euro sollen ihre pandemiebedingten Einbußen nicht nur abgemildert, sondern auch der gesellschaftlich-kulturelle Wert ihrer Arbeit langfristig unterstützt und sichtbarer gemacht werden.

„Wenn viele Menschen vor Ort gemeinsam Musik machen, dann funktioniert die kommunale Gemeinschaft. Mit dem Fonds wird nun endlich ein Bereich der Musikszene bedacht, in dem deutschlandweit circa 14 Millionen Menschen und 100 Tausend Ensembles aktiv sind und diesen seit je her mit gesellschaft-lichem Engagement und Kreativität bereichern. Ihre Arbeit wurde insbesondere durch die Pandemie zum Teil stark geschwächt: Geplante Auftritte und Probentreffen konnten nicht stattfinden und viele Aufwände nicht finanziell angemessen entlohnt werden. Ich freue mich sehr, dass nicht nur die pandemiebedingten Schäden abgefedert werden können. Darüber hinaus können nun auch Investitionsvorhaben in die Zukunft und Vielfalt des Amateurmusikbereichs nachhaltig wirksam gefördert werden. All solche Initiativen möchte ich dazu ermuntern, sich auf die zukünftig vom Bundesmusikverband Chor & Orchester verantworteten Ausschreibungen zu bewerben“, so Simona Koß, die selbst auch ehrenamtlich eine Gesangsgruppe koordiniert.

Simona Koß freut sich weiter: „Nachdem in diesem Jahr bereits die Stadt Müncheberg als Landesmusikort eine besondere Förderung erhalten hat, ist dieser Fond ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der musikalischen Arbeit und kulturellen Bildung auch im ländlichen Raum“.

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