Berlin / Hoppegarten – Gute Nachrichten für Hoppegarten und den Reitsport: durch eine Bundesförderung kann schon bald mit der Sanierung des alten Pferde-Auktionshauses begonnen werden. Die Bundestagsabgeordnete Simona Koß (SPD) hatte sich für die Förderung in Höhe von 750.000 € stark gemacht. Damit wurde ein Antrag der Gemeinde Hoppegarten an das Programm KulturInvest 2023 bewilligt.
Simona Koß, zu deren Wahlkreis die Gemeinde Hoppegarten gehört, überbrachte die gute Nachricht direkt aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.
„Die Förderzusage in dieser Höhe ist ein großartiger Erfolg für das kulturelle Erbe von Hoppegarten! Ich bin sehr stolz, dass wir die Bundesmittel für dieses Projekt erlangen konnten. Denn ich bin davon überzeugt: Mit den dringend notwendigen Sanierungen wird nicht nur der Pferderennsport gewürdigt: Durch die Verbindung von Geschichte, Kultur und Gastronomie steigt auch die Attraktivität von Hoppegarten als regionales Ausflugsziel. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, die Rennbahn als Ort der kulturellen Bildung weiter zu entwickeln“, so Simona Koß (SPD).
Die 1868 eröffnete Rennbahn Hoppegarten ist ein Zentrum des Deutschen Galopprennsportes und ein touristischer und sportlicher Anziehungspunkt. Mit ihren berühmten und hochkarätig besetzten Renntagen besitzt sie auch internationales Renomee. Im Jahr 1910 hat der Union Klub die Rennbahn um ein Auktionshaus erweitert, das neben der Auktionshalle auch einen überdachten Vorführring besaß. Leerstand und Vandalismus ließen den Glanz alter Tage in den vergangenen Jahrzehnten verblassen, doch das wird sich schon bald ändern.
Im Rahmen der Sanierung wird die bauzeitliche Grundstruktur erhalten. Das Gebäude wird als Ort für Kunst und Kultur sichtbar und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein Café und ein Ausstellungsbereich mit Exponaten zur Geschichte des internationalen Reitsports in Hoppegarten werden das bisher vernachlässigte Haus verwandeln in einen spannenden Kulturort mit Ausstellungen, Lesungen, Workshops für Kinder und Jugendliche und Filmvorstellungen.
Im Programm KulturInvest 2023 sollen investive Maßnahmen bei kulturellen Einrichtungen von gesellschaftlicher Relevanz gefördert werden. Dazu zählen Modernisierungen, Restaurierungen, Um- und Neubauten sowie Ausstellungen. Die Vorhaben müssen dabei zum Ziel haben, Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Bundestagsabgeordnete Simona Koß (SPD) ermunterte andere Gemeinden in ihrem Wahlkreis, geplante Projektanträge bei den zahlreichen Förderprogrammen des Bundes einzureichen.