Berlin – Die Bundestagsabgeordnete Simona Koß (SPD) zeigt Verständnis für den Protesttag der Apotheken am Mittwoch, den 29. November, in Brandenburg. Durch zahlreiche Kontakte zu Apothekerinnen und Apotheker in ihrem Wahlkreis, aber auch durch Praktika in Apotheken weiß sie um deren berechtigten Sorgen, aber auch um die Befürchtungen der Kundinnen und Kunden. Die Gesundheitspolitik im Bund und im Land muss diese Sorgen ernstnehmen.
Konkret geht es um
- die nun auch auf dem Land gestiegenen und spür¬baren Kosten für Energie, Miete und Löhne,
- die Folgen der Inflation,
- die gleichzeitig gesunkenen Margen bei Medikamenten
- und einen als schmerzlich empfunden Fachkräftemangel, der die Inhaberinnen und Inhaber von Apotheken selbst an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringt.
Zu diesen Sorgen hinzu kommt der (verständliche) Unmut der Menschen über Lieferengpässe, die zu allererst bei den Apotheken abgeladen werden. Ebenso, so Simona Koß, nehme sie den Unmut der Apothekerinnen und Apotheker über das geplante Filialkonzept wahr, das den Betrieb von Tochterapotheken ohne angemessen qualifizierte Ansprechpartner vorsieht.
Simona Koß wörtlich: „Apotheken auf dem Land nehmen im Bewusstsein der Menschen noch einmal eine ganz andere Rolle als in der Stadt ein, wo man „nur eine Straßenecke weiter“ die nächste Apotheke finden kann. Apothekerinnen und Apotheker auf dem Land bieten den Menschen ein hohes Maß an Vertrauen und Kompetenz, das über Jahre hinweg aufgebaut wurde. Dieses wertvolle Gut darf nicht verloren gehen!“
