Sommertour 2022

Vom 11. bis 30. Juli und vom 22. August bis 04. September habe ich die parlamentarische Sommerpause für eine ausgiebige Sommertour durch meinen Wahlkreis genutzt. Die Besuche, Gespräche, Führungen und vor allem die Möglichkeit, Menschen und ihre Arbeit in MOL und Barnim in ganztägigen Praktika kennen zu lernen, sind mir besonders wichtig.

Von Altlandsberg bis Zollbrücke konnte ich so mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen und nehme Ihre konkreten Anliegen in meinem Hausaufgabenheft mit in meine Arbeit im Bundestag.

Und diese Sommertour begann gleich am ersten Tag mit einem für mich sehr wichtigen Ereignis. Es war Anfang Juni, als ich unseren SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Rolf Mützenich auf den Unmut der Rent- nerinnen und Rentner ansprach, bei den bisherigen Entlastungspaketen vergessen worden zu sein. Ich habe Rolf Mützenich vermittelt, dass die (deutliche) Erhöhung der Renten seit dem 1. Juli und auch das 9-Euro-Ticket keinesfalls als „Trost“ für diese Benachteiligung herangezogen werden darf.

„Simona, bitte lass uns zusammen einen Termin in Deinem Wahlkreis machen, ich möchte die Stim- mung der Menschen in Deinem Wahlkreis aufnehmen.“ Gesagt, getan: Am Montag, den 11. Juli, kam Rolf Mützenich zu uns nach Rüdersdorf in den Museumspark, und wir konnten über anderthalb Stunden mit ihm diskutieren. Über 50 Genossinnen und Genossen sind dieser Einladung gefolgt und konnten die Fragen, die ihnen schon länger auf der Seele lagen, stellen. Und dabei ging es fast sprichwörtlich um alles:

Inflation, Wassermangel, Energiekosten – ja und eben auch um das Entlastungspaket. Ich habe Rolf Mützenich an diesem Abend als einen sehr nachdenklichen und vor allem zugewandten Kollegen erlebt, der einerseits geschildert hat, wie das Entlastungspaket zustande kam und mit welchen anderen Interessen die der SPD konkurrieren, und anderer- seits versichert hat, dass die Not der Rentnerinnen und Rentner bei ihm sehr gut aufgehoben sind. Er werde sich kümmern und darauf – das ist mein fes- ter Eindruck – können wir uns verlassen.

Bevor Rolf Mützenich zur munteren und offenen Diskussion zur Verfügung stand, hatte er sich die Zeit genommen und den Museumspark Rüdersdorf besichtigt. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin Sabine Löser und Stephen Ruebsam, dem Geschäftführer des Museumsparks Rüdersdorf, tauchten wir ein in den Tagebau des Geländes, aus dem die Metropole Berlin heraus gebaut wurde.

Wir haben eine Menge zu bieten

Immer wieder fragen mich meine Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Bundestag, wo genau denn mein Wahlkreis liege und was denn da „so besonders“ sei. Ihr ahnt es wahrscheinlich: Das Wissen über die Schönheiten und Besonderheiten unserer Heimat ist sehr, sehr dürftig und daher habe ich mir vorgenommen, immer mal wieder Kolleginnen und Kollegen in unseren Wahlkreis mitzunehmen.

Mich selbst muss man bekanntlich nicht mehr überzeugen und dennoch bin auch ich immer wieder er- staunt, welch wunderbaren Orten und Menschen man begegnen kann.

Ob es der Kornspeicher in Hobrechtsfelde oder das bald wiederhergestellte Gut in Altlandsberg ist. Ob man die beeindruckende Europabrücke in Neurüdnitz-Siekierki oder die Pferderennbahn in Hoppegar- ten besichtigt. Ob man das Gut in Altfriedland (im „Dornröschenschlaf“) oder das Heimatmuseum in Strausberg besucht – wir haben so unfassbar viel zu bieten und die genannten Orte sind ja nur der An- fang einer sehr langen Liste.

Am wichtigsten aber waren und sind mir die Begegnungen mit den Menschen. Auch in den besuchten Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen und Kindertagesstätten.

Bernautag mit Stefan Zierke

Am 21. Juli durfte ich den Sprecher der Landesgruppe Brandenburg und meinen direkten Wahlkreis- nachbarn in Bernau begrüßen.

Nach einem Kitabesuch konnten wir uns im Rahmen einer Führung über das UNESCO Weltkulturerbe Bauhaus über die Geschichte und aktuelle Entwicklungen in und um den Campus informieren. So sind neben der im Bau befindlichen Pflegeschule derzeit Geflüchtete aus der Ukraine in den Gebäuden der ADGB Bundesschule untergebracht.

Darunter viele Kinder und Jugendliche, die u.a. das nebenan gelegene Barnim Gymnasium besuchen.

Dass ein Museum alles andere als langweilig sein kann, beweist die Kinderausstellung rot – gelb – blau. das bauhaus für kinder.

Auch die neuen Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Bernau und die Galerie Bernau mit freiem Eintritt haben wir an diesem Tag besucht und konnten und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort austauschen.

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