
Meine Vita
Geboren bin ich 1961 in Strausberg, verheiratet, Mutter zweier Kinder. Mein beruflicher Weg begann 1980 mit dem Studium am Institut für Lehrausbildung in Neuzelle. Schon damals spürte ich, wie sehr mich die Arbeit mit jungen Menschen begeistert. Dieses Interesse vertiefte ich an der Pädagogischen Hochschule in Güstrow, wo ich meine pädagogischen Fähigkeiten weiterentwickelte.
Viele Jahre später reifte in mir der Wunsch, Kinder mit besonderem Förderbedarf noch gezielter unterstützen zu können. So entschied ich mich 2003 ganz bewusst für ein Studium der Sonderpädagogik – ein Herzensanliegen, das 2004 in der Ernennung zur Förderschullehrerin seinen offiziellen Ausdruck fand.
Zu meiner Ausbildung am Institut für Lehrausbildung in Neuzelle gehörte es, ein Musikinstrument spielen zu können. Bei mir war es die Gitarre. Nachdem ich zuerst bei dem Fanfarenzug Strausberg mitgespielt hatte, war die Gitarre besser geeignet, das Instrument mit Kindern im Unterricht einzusetzen.
Von 1990 bis 2006 war ich als Lehrerin am Oberstufenzentrum in Strausberg tätig und sammelte in dieser Zeit vielfältige Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen. Im Jahr 2003 entschloss ich mich, meiner wachsenden Leidenschaft für die Sonderpädagogik zu folgen, begann ein entsprechendes Studium und wurde 2004 zur Förderschullehrerin ernannt. Zwei Jahre später übernahm ich die Leitung der Kleeblattschule in Seelow, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt „geistige Entwicklung“. Dort leitete ich bis 2014 ein engagiertes Team und setzte mich mit großem Einsatz für eine Schule ein, die jedes Kind individuell stärkt. Von 2020 bis 2021 wechselte ich schließlich in die Schulverwaltung und wurde zur Schulrätin im Staatlichen Schulamt Frankfurt (Oder) ernannt. Meine Schwerpunkten waren Förderschulen und Sport – eine verantwortungsvolle und bereichernde Aufgabe im schulischen Umfeld. Seit Juli 2025 arbeite ich wieder als Schulrätin in Frankfurt (Oder), diesmal zuständig für die berufsbildenden Schulen.
Seit 1999 bin ich Mitglied der SPD und engagiere mich auf verschiedenen Ebenen. Von 1999 bis 2003 war ich im Vorstand der SPD Strausberg aktiv, von 1998 bis 2007 sowie erneut seit 2019 Mitglied des Kreistages Märkisch-Oderland. Seit 2006 bin ich Vorsitzende der SPD Märkisch-Oderland und seit 2014 Mitglied im Landesvorstand der SPD Brandenburg. Ebenfalls seit 2014 gehöre ich der Gemeindevertretung Prötzel an und bin seit 2019 ehrenamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Prötzel. Von 2014 bis 2019 war ich direkt gewählte Abgeordnete im Brandenburger Landtag und von 2021 bis 2025 direkt gewählte Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Dort war ich Mitglied im Ausschuss für Inneres und Heimat und im Ausschuss für Kultur und Medien sowie stellvertretende Sprecherin für Inneres und Heimat und Kultur und Medien der SPD Bundestagsfraktion. Von 2023 bis 2025 hatte ich die Ehre, Vorsitzende des Kuratoriums für politische Bildung zu sein.
Schon früh engagierte ich mich für gesellschaftliche Belange. Von 1993 bis 1996 baute ich in Märkisch-Oderland ein Frauenhaus mit auf, das ich in dieser Zeit auch ehrenamtlich leitete. Darüber hinaus setzte ich mich als Vorstandsmitglied des Kreissportbunds Märkisch-Oderland für den Breitensport in der Region ein. Seit 2022 stehe ich als Vorsitzende an der Spitze des Bundesverbands der Deutsch-Polnischen Gesellschaft, den grenzüberschreitenden Dialog und die Partnerschaft zwischen beiden Ländern zu stärken, ist mir dabei eine Herzensangelegenheit.
Ich bin verheiratet und lebe mit meiner Familie und meinen Eltern in einem kleinen Ort bei Strausberg. Ich habe zwei erwachsene Kinder und bin stolze Großmutter von zwei Enkelkindern, mit denen ich gerne Zeit verbringe. Das generationenübergreifende Zusammenleben liegt mir besonders am Herzen und spiegelt sich auch in meinem gesellschaftlichen Engagement wider.




